Als Datenbasis fungiert das auf Microsoft SQL Server basierende ERP-System APplus. Die Aktualisierung der Tabellen, auf die Peakboard zugreift, erfolgt alle fünf Minuten. Als Bildschirm kommt ein 65-Zoll-Monitor zum Einsatz.
Visualisiert wird der chronologische Wareneingang reparaturbedürftiger Extruder. Der Mechaniker kann so auf dem Screen sehen, ob er mehr neue Wareneingänge oder mehr freigegebene Kostenvoranschläge hat und priorisieren, welche Arbeiten er zuerst durchführt: Reparaturen oder Analysen des Reparaturbedarfs als Basis für neue Kostenvoranschläge. „Oder ob, wenn sowohl der Wert für den Wareneingang als auch der für die freigegebenen KVs hochgeht, ein weiterer Mechaniker eingesetzt werden muss“, ergänzt Herz. Zudem wird die Durchlaufzeit eines Auftrags angezeigt – sowohl das Mittel des Jahres als auch der Durchschnittswert der letzten abgeschlossenen Kalenderwoche.
Im zweiminütigen Wechsel mit dem Wareneingangsscreen wird eine Liste sämtlicher Serviceaufträge mit Servicenummer, Kunde, Modell, Datum des Wareneingangs und aktuellster Buchung angezeigt – sprich jeder Prozessschritt im Reparaturablauf sowie die Anzahl der Tage seit der letzten Buchung.
Durch Peakboard profitiert MUNSCH nicht nur von Zeitersparnissen wie Herz erläutert: „Die Kollegen haben bei der Card-Board-Variante, über die wir vorher visualisiert hatten, den manuellen Aufwand bemängelt. Das Abschaffen der Mehrarbeit durch das Umhängen der Karten kam natürlich direkt gut an.“ Auch die Transparenz ist deutlich gestiegen. „Wir sind jetzt einfach sichtbar in unserem Prozess unterwegs, was den Mitarbeitern ein strukturiertes Arbeiten ermöglicht, ohne erst in irgendwelche Listen zu schauen. Ein kurzer Blick auf den Bildschirm und sie wissen, wie es aktuell läuft.“
Auch in Sachen Außenwirkung leistet Peakboard einen Beitrag, wie Herz berichtet: „Zu unserer Firmenphilosophie gehört eine saubere, aufgeräumte, strukturierte Werkstatt, in der wir auch häufig Handelspartner und Kunden begrüßen. Das große Display mit dem aktuellen Reparaturstatus sehen wir als perfekte Ergänzung des positiven Erscheinungsbilds unserer Werkstatt. Wir erleben bei den Besuchern der Werkstatt immer wieder einen kleinen ‚Wow-Effekt‘.“