Vom Sensor zum Aktor: Wie Daten die Produktion revolutionieren.

Lesezeit: 6 Min. |
Sensoren und Aktoren sammeln Signale und wandeln diese um. Doch nur wenn diese Signale anschließend auch ausgewertet und verständlich visualisiert werden, können sie auch die Lücke zwischen der realen und der virtuellen Welt schließen.

Was genau sind Sensoren und Aktoren?

Sensoren sind Geräte, die eine bestimmte Eigenschaft messen können. Sie sind auf unterschiedlichste Weise konstruiert und dadurch vielfältig einsetzbar. Manche Temperatursensoren zum Beispiel verwenden einen Heißleiter, dessen Widerstand bei steigender Temperatur abnimmt. Der Widerstand wird schließlich in Spannung umgewandelt und von einem Mikrocontroller ausgelesen. Ein Bewegungsmelder wiederum ermöglicht es, wie sein Name bereits erahnen lässt, Bewegungen zu erfassen. In der Regel wird er dafür verwendet, um zu erkennen, ob sich ein Objekt innerhalb oder außerhalb des Sensorbereichs bewegt.

Von physikalischen Größen zu elektrischen Signalen und mechanischen Bewegungen

Zusammengefasst wandeln Sensoren physikalische Größen wie Temperatur, Druck, Drehzahl, Füllstand usw. in elektrische Signale um und geben sie an ein Steuergerät weiter. Dabei unterscheidet man zwischen aktiven und passiven Sensoren. Aktive Sensoren sind Messfühler mit internen, verstärkenden oder Signal-formenden Bauteilen, die ein elektrisches Signal erzeugen. Passive Sensoren wiederum enthalten Bauteile wie Spulen, Widerstände oder Kondensatoren und geben Signale in Form von analoger Spannung aus. Ein weiterer Unterschied zwischen aktiven und passiven Sensoren ist außerdem, dass aktive Sensoren externen Strom benötigen, während passive Sensoren ohne externe Stromzufuhr aus beispielsweise einem Akku oder der Steckdose betrieben werden können.

Was allerdings alle Sensoren gemeinsam haben, ist die Fähigkeit, Input aufzunehmen und in Form von Daten weiterzugeben. Die weitergegebene Information wird anschließend über ein Steuergerät verarbeitet und über einen Aktor ausgegeben. Aktoren wandeln die in digitaler oder analoger Form verfügbaren Stellbefehle des Steuergerätes in mechanische Bewegungen oder andere physikalische Größen, wie zum Beispiel Druck oder Temperatur, um.

Mit Daten aus Sensoren die Effizienz deiner Industrie maximieren

Sensoren können zweierlei Arten von Daten liefern. Auf der einen Seite sind das die Daten, die konstant ermittelt werden, wie zum Beispiel Temperatur oder Druck. Diese Daten werden in Form eines ununterbrochenen Datenstroms bereitgestellt. Auf der anderen Seite gibt es Daten, die nur zu bestimmten Ereignissen ermittelt werden, zum Beispiel wenn sich ein Objekt an einem Bewegungsmelder vorbeibewegt. Diese Daten nennt man Ereignisdaten.

Die Datenmengen werden in einer Datenbank gespeichert, von der aus sie entweder analysiert oder weiterverarbeitet werden können. Dabei dient die Datenbank als zentrale Anlaufstelle für all diejenigen, die die Sensordaten zur Bewältigung ihrer Aufgaben benötigen.

Um die Daten verständlich und zielführend zu kommunizieren, benötigt man nun die richtige Lösung, wie zum Beispiel Peakboard. Peakboard ist darauf ausgelegt, Daten aus verschiedensten Datenquellen wie zum Beispiel auch Datenbanken zu verarbeiten. Ebenso könnten die Daten an dieser Stelle aber auch aus einem MES- oder ERP-System stammen. Daten aus SAP, Microsoft Azure, Dynamics NAV oder Oracle können problemlos angebunden und auf Monitoren genau dort ausgegeben werden, wo sie gebraucht werden. Welche Schnittstellen mit Peakboard genau angezeigt werden können, zeigt unsere Übersicht der Datenanbindungen. Als IoT Lösung kann Peakboard in der Automatisierung eingesetzt werden, um Daten von Sensoren zu visualisieren. Es lassen sich Informationen über Weglängen, Abstände, Druck, Temperatur, Position, Kraft und vieles mehr messen und ganz individuell in Form eines Dashboards, darstellen.

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Der Vorteil von sensorbasierter Datenvisualisierung auf Dashboards

Der große Vorteil eines Dashboards in der Produktion liegt auf der Hand: Durch die Daten, die visualisiert und in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden, können Arbeitsabläufe effizienter, effektiver und sicherer gestaltet werden. Außerdem werden die Daten genau dort zur Verfügung gestellt, wo sie auch benötigt werden. Direkt an der Maschine, direkt für Mitarbeitende nutzbar. Welche Anwendungsbereiche Peakboard in der Automatisierung genau abdeckt, zeigen wir auf unserer Website, hier schon mal ein Beispiel dazu, wie die praktische Umsetzung konkret aussehen kann.

Sensordaten nutzbar machen

Um den Durchsatz einer Abfüllanlage jederzeit im Blick zu haben und den Fortschritt der Produktion ganz leicht zu verfolgen, kann Peakboard verwendet werden. Als Sensor dient dabei eine handelsübliche Lichtschranke. Mit unserem Template können die gesammelten Daten dann nutzbar gemacht und im Soll-Ist-Vergleich kommuniziert werden. Dabei lassen sich mit Peakboard auch noch Daten aus weiteren Quellen anbinden und in Echtzeit visualisieren. Weitere Anwendungsfälle findest du bei unseren Templates.

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Artikel von Tobias Niess

Tobi ist seit 2019 Mitglied des Dev Teams bei Peakboard und konzentriert sich hauptsächlich auf maschinennahe Daten und Protokolle wie SPS-Anbindungen, OPC UA und MQTT. Außerdem glänzt er mit der Fähigkeit, komplexe technische Themen verständlich zu erklären.

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