Ein Safety Cross ist eine der gängigsten Methoden zur Visualisierung von Sicherheit im Lean Manufacturing. Es ist ein visuelles Datenerfassungswerkzeug, mit dem die Verbesserungsbereiche identifizieren werden können.
Das Kreuz besteht typischerweise aus 31 Rechtecken, die die 31 Tage eines Monats repräsentieren. Jeden Tag wird das entsprechende Rechteck gemäß den Vorfällen eingefärbt:
Idealerweise sollte das gesamte Kreuz am Ende des Monats grün sein.
Die Grundidee ist, dass jeder Unfall in der Produktion einen Abwesenheitseintrag im SAP HR verursacht. Wenn der Mitarbeiter ein oder zwei Tage abwesend ist, handelt es sich um einen leichten Unfall. Ist der Mitarbeiter drei oder mehr Tage abwesend, handelt es sich um einen schweren Unfall.
HR-Daten in SAP sind in „Infotypen“ organisiert. Diese Infotypen haben Nummern. Der Infotyp, der für dieses Beispiel gesucht wird, hat die Nummer 2001. Benötigt wird auch eine Filter für den Subtyp. In diesem Beispiel ist der Subtyp 0270, was für Arbeitsunfälle steht.
Die folgende Abbildung zeigt eine Liste von Abwesenheitseinträgen in der Transaktion PA30. Neben regulären Urlaubstagen gibt es vier Unfallberichte. (Denke daran, dass dies nur Beispielsdaten sind. Wenn ein einzelner Mitarbeiter innerhalb von zwei Wochen vier Unfälle hat, stimmt etwas mit dem Unternehmen nicht!)
Die Tabelle, in der Infotypen gespeichert sind, heißt PAXXXX, wobei XXXX die Typnummer ist. Also wird die Tabelle PA2001 mit SUBTY = 0270 für den Subtyp verwendet. Das Datumsfeld BEDGA wird ebenfalls verwendet, um die Daten auf den aktuellen Monat zu begrenzen. Dies liefert die Rohdaten für unser Safety Cross.
Um mehr über SAP zu erfahren, lesen Sie unseren Blogartikel SAP Side by Side.
Zuerst wird im Peakboard Designer eine Zeitdatenquelle eingerichtet, da diese später benötigt wird, um den aktuellen Monat zu bestimmen.
Eine SAP-Datenquelle wird ebenfalls benötigt. Hier ist der XQL, um die Daten auszuwählen:
Es muss auch dynamisch sein. Der Monatswert innerhalb der beiden Datumswerte sollte immer der aktuelle Monat sein. Daher wird dem XQL-Code ein bisschen LUA-Code hinzugefügt, um den aktuellen Monat zu bestimmen:
Und so sieht der Dialog der Datenquelle aus. In der Vorschau auf der rechten Seite werden die Rohdaten angezeigt, die den in der Transaktion PA30 oben gesehenen Daten entsprechen.
Füge auf der Projektleinwand eine Reihe von Textfeldern hinzu, um ein Kreuz zu bilden. Die Textfelder werden nach dem Tag benannt, den sie darstellen, damit sie später im Skript leichter referenziert werden können.
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Das Neuladenskript der SAP-Datenquelle ist der magische Schritt, der die Rohdaten in farbige Textfelder umwandelt. Das Skript ist einfach und kann leicht mit Bausteinen erstellt werden. In diesem Artikel wird jedoch LUA verwendet, da jeder Tag individuell behandelt werden muss und LUA dies auf eine kompaktere Weise erledigt.
Zuerst wird jeder Tag überprüft, ob er heute oder an einem Tag vor heute liegt. Wenn ja, dann wird das Textfeld grün gesetzt. Andernfalls bleibt es in der Standardneutralfarbe. Im folgenden Skript werden nur Tag 1 und Tag 31 gezeigt. Der Rest wird ausgelassen, um den Code übersichtlicher zu machen.
Im nächsten Block wird über das gesamte SAP-Dataset geloopt. Der SAP-Datenwert wird in den aktuellen Tag umgewandelt, indem dies verwendet wird:
TEXT MISSING
TEXT MISSING
Die folgende Abbildung zeigt das Endergebnis gemäß den vorherigen Beispieldaten. Alle Farben sind entsprechend der Logik von leichten und schweren Unfällen gesetzt.
Das LUA-Skript ist wirklich einfach und kann leicht modifiziert werden. Es wäre einfach, den XQL anzupassen, um die Daten auf bestimmte Teams zu beschränken oder andere Infotypen zu verwenden.
Modernste Technik ist eine Leidenschaft von Michelle und sie liebt es, anderen von der interessanten Welt der Innovation zu erzählen. Als Technikenthusiastin bei Peakboard erkundet sie ständig die neuesten Trends und Entwicklungen.
