Ultimative Tipps für Dashboard Design: Wie du Nutzererlebnisse revolutionierst.

Lesezeit: 6 Min. |
Grafik Dashboard Design
In unserer heutigen datengetriebenen Ära kann ein geschickt entworfenes Dashboard nicht nur deine Produktivität ankurbeln, sondern auch die Entscheidungsfindung durch den schnellen und präzisen Zugriff auf relevante Informationen erleichtern. In diesem Beitrag verraten wir dir sechs essenzielle Tipps, um dein Dashboard Design zu optimieren und ein beeindruckendes Nutzererlebnis zu bieten.

1. Nutzerzentriertes Design: Die Bedürfnisse im Blick

Ein nutzerzentriertes Dashboard Design beginnt mit einer gründlichen Analyse der Zielgruppe, um deren Bedürfnisse genau zu verstehen. Dieser Ansatz, der tief in Empathie für die Endnutzer verwurzelt ist, ist entscheidend, um ein Dashboard zu erstellen, das nicht nur funktional ist, sondern auch echten Mehrwert bietet. Durch direktes Feedback, Umfragen und die Auswertung von Nutzungsdaten können Fehlannahmen vermieden werden und es entsteht ein klares Bild von den Nutzeranforderungen.

Durch die Fokussierung auf die Nutzererfahrung und die Anpassung an die spezifischen Bedürfnisse der Zielgruppe, schafft ein nutzerzentriertes Dashboard ein wertvolles Werkzeug, das die Produktivität steigert und fundierte Entscheidungsprozesse unterstützt. Dieser Ansatz ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Dashboard Design, das von den Nutzern nicht nur akzeptiert, sondern als unverzichtbares Werkzeug in ihrem Arbeitsalltag geschätzt wird.

2. Die Positionierung: Wichtigkeit von Schriftgröße und Kontrast

Die korrekte Positionierung und Gestaltung von Dashboards ist entscheidend für ihre Benutzerfreundlichkeit. Insbesondere die Schriftgröße spielt eine wichtige Rolle für die Lesbarkeit aus verschiedenen Entfernungen. Um sicherzustellen, dass wichtige Informationen wie Leistungskennzahlen und Warnmeldungen auch von weiter entfernt stehenden Nutzern problemlos erfasst werden können, sollten Schriftgrößen sorgfältig ausgewählt werden. Für eine gute Lesbarkeit aus bis zu 3 Metern Entfernung wird eine Mindestschriftgröße von 20 Punkten empfohlen. Bei größeren Entfernungen oder besonders wichtigen Daten muss die Schriftgröße entsprechend angepasst werden.

Die Wahl einer klaren, gut lesbaren Schriftart, wie Arial oder Helvetica, unterstützt zusätzlich die Lesbarkeit. Ein hoher Kontrast zwischen Text und Hintergrund, z. B. schwarzer Text auf weißem Grund oder umgekehrt, ist ebenfalls essenziell, besonders in hell beleuchteten Räumen oder bei direktem Licht. Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren – Schriftgröße, Schriftart und Kontrast – lässt sich die Wirksamkeit von Dashboards signifikant steigern und ein zugängliches, nutzerfreundliches Erlebnis schaffen.

3. Hierarchien und Fokus schaffen

Ein Schlüsselelement für die Gestaltung eines effizienten Dashboards ist die sorgfältige Schaffung einer klaren Hierarchie und Struktur. Dies ist entscheidend, um den Nutzenden eine nahtlose Erfahrung zu bieten, indem wichtige Informationen hervorgehoben und das Erfassen von Informationen beschleunigt werden.

Eine visuelle Hierarchie lenkt die Aufmerksamkeit der Nutzenden instinktiv auf die wichtigsten Informationen. Durch den Einsatz von unterschiedlich großen Überschriften kann eine Reihenfolge der Wichtigkeit etablieren. Große, fettgedruckte Titel ziehen die Aufmerksamkeit auf Schlüsselbereiche, während kleinere Untertitel und Textkörper für ergänzende Informationen genutzt werden. Diese gestufte Ansprache hilft dabei, die Datenlandschaft eines Dashboards intuitiv zu navigieren und Prioritäten schnell zu erkennen.

Zusätzlich zu Überschriften können auch andere visuelle Elemente wie Icons, Linien oder Schattierungen verwendet werden, um die Struktur zu verstärken und den Fokus zu lenken. Solche Elemente tragen dazu bei, das Dashboard in logische Abschnitte zu unterteilen oder bestimmte Aktionen hervorzuheben, wie z. B. das Klicken auf einen Button. Die bewusste Platzierung und Gestaltung dieser Elemente führt zu einem organisierten Layout, das die Benutzerfreundlichkeit steigert.

 

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4. Gruppierung von zusammengehörigen Informationen

Optimiere die Struktur deines Dashboards durch sinnvolle Gruppierung von zusammenhängenden Informationen. Durch das Zusammenfassen von Daten, die thematisch oder funktionell zusammengehören, verbesserst du nicht nur die Übersichtlichkeit, sondern förderst auch ein intuitives Verständnis der präsentierten Inhalte. Diese strategische Anordnung erleichtert dir und den Nutzenden deines Dashboards die Navigation, da verwandte Informationen schneller gefunden und verarbeitet werden können. Eine durchdachte Gruppierung ist der Schlüssel zu einem benutzerfreundlichen Dashboard, das effiziente Entscheidungsfindung und eine angenehme User Experience unterstützt.

 

5. Einsatz von Farben zur Lenkung der Aufmerksamkeit

Farben sind ein kraftvolles Tool, um Interaktionen zu steuern und die Aufmerksamkeit auf wichtige Informationen zu lenken. Verwende Farben gezielt, um Funktionen zu verdeutlichen und Schlüsselkennzahlen hervorzuheben. Durch die Anwendung eines durchdachten Farbschemas können Informationen kategorisiert werden und dabei helfen, visuell zwischen verschiedenen Datentypen oder Prioritäten zu unterscheiden. Zum Beispiel kann Rot für Warnungen oder kritische Probleme stehen, während Grün Erfolge oder positive Trends symbolisiert. Die Verwendung von Farbcodes trägt dazu bei, die Verarbeitungsgeschwindigkeit der dargestellten Informationen zu erhöhen und das Gesamterlebnis zu verbessern.

 

6. Integration der Corporate Identity

Verstärke deine Markenidentität durch die Einbindung von Firmenlogos, Farben und Schriftarten in dein Dashboard Design. Dies strahlt Professionalität aus und fördert das Markenbewusstsein.

 

Zusammengefasst:

Ein durchdachtes Dashboard Design ist unerlässlich, um Nutzende bei der Navigation durch Daten zu unterstützen und ihnen zu ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Indem du diese sechs Prinzipien beachtest, kannst du ein Dashboard erstellen, das nicht nur visuell ansprechend, sondern auch funktional und benutzerfreundlich ist. Viel Spaß beim Nachmachen!

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Artikel von Sara Waldenberger

Seit Mai 2022 ist Sara wertvolles Mitglied unseres UX-Teams und widmet sich mit Leidenschaft der Gestaltung von nutzerfreundlichen Konzepten für unsere Website, Peakboard Hub oder den Peakboard online Shop und unterstützt unsere Kunden beim Design ansprechender Anwendungen.

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